Studie zur Effektivität des Rückentriathlons

in körperlich belastenden Berufen

Über 9000 Patienten europaweit haben mittlerweile den Rückentriathlon-Parcours durchlaufen und konnten auf diesem Wege ihre Leistungsfähigkeit maßgeblich verbessern und Rückenbeschwerden erheblich minimieren.

Das RehaMed Zentrum für Physiotherapie & Training in Delmenhorst plant nun in Zusammenarbeit mit PhysioNetzwerk Deutschland eine wissenschaftliche Studie, in welcher die Wirksamkeit dieses fundierten Rückentherapie-Konzeptes in körperlich belastenden Berufen am Beispiel des Bereichs der Altenpflege nachgewiesen werden soll. 

Bundesweit leiden ca. 40 % aller Pflegekräfte unter Rückenschmerzen. Von allen Arbeitnehmern ist der Krankenstand der Pflegekräfte mit durchschnittlich 21 Fehltagen der Höchste. Häufigste Ursache für Fehlzeiten sind Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems, Abnutzungen der Wirbelsäule durch Fehl- und Überbelastungen sowie das breite Feld der unspezifischen Rückenschmerzen. 

In einer über 2 Jahre angelegten Studie sollen (werden) Auszubildende zum Beruf der Altenpfleger/in den Rückentriathlon sowohl im letzten Ausbildungsjahr als auch darüber hinaus über das gesamte erste Berufsjahr regelmäßig durchführen. In einer Gegenüberstellung mit einer Vergleichsgruppe, die ohne Unterstützung durch den Rückentriathlon diesen Zeitraum absolviert, erwarten wir aussagekräftige Daten darüber, inwieweit die Ausübung eines regelmäßigen Trainings mit dem Rückentriathlon sowohl im präventiven als auch im rehabilitativen Sinne Rückenschmerzen positiv beeinflussen und die Leistungsfähigkeit maximiert werden kann.

Information:

Christine Jacobsen - Sportwissenschaftlerin M.A. und Studienleiterin

Jan Wolters - Physiotherapeut